Pop-Up Einladungskarte

Einladung, Karte, Pop-up, Nähzimmer

Einladung, Karte, Pop-up, Nähzimmer Nicht genäht und nicht aus Stoff, aber trotz­dem gut: Eine Pop-Up-Ein­la­dungs­kar­te für lie­be Men­schen, die Ihr ger­ne ver­wöh­nen möchtet.

Einladung!


  • Mate­ri­al
  • Kar­ton oder fes­te­res Papier, DIN A4, natur­far­ben oder weiß und einen Bogen in Rot
    (Blan­ko-Kar­tei­kar­ten sind gut dru­cker­taug­lich oder ⇒hier das Papier von Boes­ner, das ver­wen­de ich am liebs­ten. Für außen hab ich gepräg­ten Kar­ton verwendet.)
  • Falz­bein
  • Cut­ter­mes­ser, Schnei­de­line­al und Schneidematte
  • Roll­schnei­der zum Schnei­den der Bogenkante
  • dop­pel­sei­ti­ges Kle­be­band oder Klebestift
  • Blei­stift

             Einladung, Karte, Pop-up, Nähzimmer

Das PDF mit dem Innen­le­ben der Kar­te kannst Du Dir hier run­ter­la­den, wahl­wei­se auf deutsch, eng­lisch, ita­lie­nisch oder nie­der­län­disch. Druck die Datei auf dem hel­len Kar­ton aus.

1 und 1a Alle Lini­en, die im Sche­ma rot und tür­kis gezeich­net sind kerbst Du mit dem Falz­bein ein. Wich­tig ist, dass Du die Lini­en am Tisch nicht durch­ziehst, son­dern Geschirr und Blu­men­strauß aus­sparst. Für den Haupt­falz – der ist auf dem Aus­druck durch Stri­che an den Sei­ten mar­kiert und wird hin­ter­her die Kar­ten­mit­te – legst Du das Line­al an die­sen Mar­kie­run­gen an und kerbst das Papier von der Sei­ten­kan­te bis zum Tisch und von der ande­ren Tisch­kan­te bis zur gegen­über­lie­gen­den Sei­ten­kan­te des Papiers.

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2 Jetzt schnei­dest Du die Lini­en am Tisch ein: D. h. alle im Sche­ma 1a grün gezeich­ne­ten Lini­en schnei­dest Du mit dem Cut­ter­mes­ser ein. Unten an den Tisch­bei­nen und am obe­ren Rand der Tisch­flä­che bleibt der Tisch mit dem Blatt ver­bun­den. Beim Geschirr blei­ben die Stand­flä­chen und die obe­ren Kan­ten der Ste­ge als Ver­bin­dun­gen zum Blatt bestehen.

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3 Jetzt fal­test Du das Blatt vor­sich­tig an den eingkerb­ten Lini­en, an den tür­kis­far­be­nen Lini­en des Sche­mas nach hin­ten, an den roten nach vor­ne. Am bes­ten geht das, wenn Du die Kar­te am Haupt­falz leicht zusam­men­fal­test und gleich­zei­tig die Fal­ze am Tisch in die rich­ti­ge Rich­tung drückst.

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4 Dann kannst Du die Glä­ser mit dem Falz­bein vor­sich­tig nach vor­ne holen und dabei die Fal­ze eben­falls schon leicht in die rich­ti­ge Rich­tung drücken.
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5 und 6 Jetzt kannst Du die Kar­te vor­sich­tig schlie­ßen. Dabei schiebst Du die Motiv­tei­le in die rich­ti­ge Posi­ti­on. Von außen drückst Du den Falz ober­halb des Tischs mit Dau­men und Zei­ge­fin­ger flach zusammen.

 

7 (Ohne Bild) Den roten Kar­ton rillst Du im Abstand von 11,5 cm par­al­lel zur Schmal­sei­te mit dem Falz­bein ein und fal­test das Blatt an die­sem Falz.

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8 Am Innen­blatt – also am Blatt mit Tisch – die Mar­kie­run­gen für die end­gül­ti­ge Grö­ße der Kar­te auf die Rück­sei­te über­tra­gen. Dazu hälst Du das Blatt gegen eine Lam­pe oder gegen ein Fens­ter, sodass die Mar­kie­run­gen durch­schei­nen und Du sie mit Blei­stift nach­zeich­nen kannst. Inner­halb der mar­kier­ten Flä­che klebst Du dann das Kle­be­band auf, wie auf dem Foto zu sehen. Wenn Du einen Kle­be­stift ver­wen­dest, trägst Du den Kle­ber ent­spre­chend auf.
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9 Jetzt klebst Du Innen­blatt und Deck­blatt zusam­men, aber zuerst nur an einer Kar­ten­hälf­te. Schieb’ dazu die halb gefal­te­ten Blät­ter inein­an­der, sodass die Haupt­fal­ze genau auf­ein­an­der­lie­gen. Dann drückst Du die Blät­ter hier aufeinander.
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10 und 11 Dann klebst Du die 2. Sei­te des Innen­blatts in das Deck­blatt. Dabei soll­test Du die Kar­te unbe­dingt schlie­ßen, da sie sich sonst spä­ter nur schwer zuklap­pen lässt.

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12 Um die obe­re und unte­re Kan­te abzu­schnei­den – wenn Du hast, mit einem Roll­schnei­der mit Bogen­kan­te – klappst Du die Kar­te auf und ori­en­tierst Dich an den Mar­kie­run­gen auf der Innenseite.
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13 Dann klappst Du die Kar­te wie­der zusam­men und schnei­dest die Sei­ten auf die rich­ti­ge Grö­ße. Dazu schnei­dest Du die Kan­ten in Ver­län­ge­rung der Linie auf dem Blü­ten­strei­fen ab. Wenn Du die Kar­te etwas geschick­ter auf die Schnei­de­mat­te legst, als ich das hier gemacht habe (mit dem Haupt­falz genau an eine Linie), kannst Du mit Hil­fe der senk­recht dazu ver­lau­fen­den Lini­en auf der Schnei­de­mat­te genau im rech­ten Win­kel zum Haupt­falz schneiden.

Falls schon klar ist, wen Du einlädst, musst Du Dir jetzt nur noch überlegen, was es zu essen gibt.
Einen schönen Abend und guten Appetit!

 

 

Oster-Extra: Hasen und Hühner à la carte

Ostern hase huhn Anleitung gratis Osterkarte Karte Grußkarte

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Damit auch Eure Walk-Res­te einer fro­hen Zukunft ent­ge­gen­bli­cken kön­nen, gibt’s im Shop die Anlei­tung für Hasen und Hüh­ner. Als Fin­ger­pup­pen oder als Bewoh­ner einer Grußkarte.

Gra­tis und ohne Ei!

Zum Shop

Anleitung runterladen?

Die Anlei­tung steht für Euch kos­ten­los zum Down­load bereit. 
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Spiel Nähzimmer hase, Huhn, Ostern, Basteln, Kinder, gratis

 

 

 

 

Die Vie­cher blei­ben auch brav auf Blei­stift­spit­zen sit­zen. Und wer sich gar nicht brem­sen kann, pro­du­ziert die Din­ger im Dut­zend, stülpt sie über Spiel­fi­gu­ren des „Hase, ärge­re dich nicht“ – Spiels und bleibt gelassen.

Ich wünsch Euch viel Spaß und eine wun­der­ba­re Zeit.

Tasche für Kaufmanns Kindercreme

Tasche für Cremedose, Gratis Anleitung, Schnittmuster, Täschchen, Kosmetiktasche

Hier kommt die Sicher­heits­ver­wah­rung: eine Tasche für die Cremedose.

Von Kauf­manns Kin­der­creme bin ich ehr­lich begeis­tert, gera­de im kal­ten Win­ter und mit rau­en Lip­pen. Die Begeis­te­rung ist natür­lich noch grö­ßer, wenn die Wun­der­sal­be auch dort und dann zur Stel­le ist, wenn sie gebraucht wird. Aber der Dosen­de­ckel ist unwil­lig, sich wirk­lich als Ver­schluss zu behaup­ten, und die Dose damit so gar nicht für den Trans­port geeig­net. Des­halb gibt’s hier die Anlei­tung für eine klei­ne Tasche als siche­re Hül­le für die 30 ml – Creme­do­se (das ist die klei­ne Dose mit ca. 7 cm Durchmesser).

 

 

 

Ihr braucht:
• 20 x 10 cm beschich­te­te Baum­wol­le oder Wachstuch
• 30 cm Endlosreißverschluss
• 1 pas­sen­der Zipper

So geht‘s:
1. Das Schnitt­mus­ter her­uter­la­den, aus­dru­cken, 1x auf den Stoff auf­zeich­nen und aus­schnei­den. Den Reiß­ver­schluss müsst Ihr tei­len und jeweils eine Band­sei­te um einen Kreis nähen. Die Naht­zu­ga­ben sind im Schnitt­mus­ter schon mit ein­ge­zeich­net und 0,5 cm breit.

2. Legt das 1. Band rechts auf rechts auf den Stoff, also mit den Zähn­chen nach unten. Die Naht beginnt und endet so, wie die gestri­chel­te Linie im Schnitt gezeich­net ist. Das Band lasst Ihr vor dem Naht­an­fang ca. 3 cm überstehen.

Tasche für Cremedose, Gratis Anleitung, Schnittmuster, Täschchen, Kosmetiktasche
Tasche für Cremedose, Gratis Anleitung, Schnittmuster, Täschchen, Kosmetiktasche

 

 

 

3. Ich hab an mei­ner Näh­ma­schi­ne die Nadel ganz nach links gestellt: So kann ich den Fuß neben den Zähn­chen ent­lang­lau­fen las­sen und hab eine Naht­brei­te von 0,5 cm. Falls Ihr die Nadel­po­si­ti­on an Eure­re Näh­ma­schi­ne nicht ver­stel­len könnt, nehmt Ihr bes­ser statt des nor­ma­len Näh­fu­ßes den Reißverschlussfuß.

4. An der Run­dung und auf dem beschich­te­ten Stoff kann man den Reiß­ver­schluss nicht so gut fest­ste­cken, des­halb hab ich immer ein paar Sti­che (wirk­lich nur 2 bis 4) genäht und dann – mit der Nadel im Stoff – das Füß­chen ange­ho­ben, den Kreis ein biss­chen gedreht und das Band wie­der Kan­te auf Kan­te an den Kreis gelegt.

5. So näht Ihr bis zum Ende der gestri­chel­ten Linie im Schnitt.

 

 

 

6. Das Gan­ze wie­der­holt Ihr noch am ande­ren Kreis.

7. Auf der Rück­sei­te sieht es dann so aus.

8. Um den Zip­per rich­tig auf­zie­hen zu kön­nen, klappt Ihr die Krei­se links auf links auf­ein­an­der, sodass die End­punk­te der Näh­te genau auf­ein­an­der­lie­gen.  Dann mar­kiert Ihr die rech­ten Band­sei­ten auf glei­cher Höhe mit Stri­chen. Die sieht man hin­ter­her nicht, Ihr könnt also ruhig mit Kuli dar­auf rummalen.

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Wer sich das Zip­per­auf­zie­hen lie­ber im Video angu­cken möch­te, hat hier die Chan­ce dazu.

Video, Nähvideos, Anleitungen, Nähanleitung

9. Falls die Band­enden unter­schied­lich lang über­ste­hen, schnei­det ihr am kür­ze­ren Band die Zähn­chen ca. 1 cm weit ab (nur die Zähn­chen, nicht das Band).

10. Dann zieht Ihr den Zip­per zuerst auf das lan­ge Band mit den voll­stän­di­gen Zähn­chen – und zwar mit der brei­ten Sei­te zuerst. Zieht den Zip­per so weit auf das Band, dass die Zähn­chen des 2. Bands unge­fähr an der brei­tes­ten Stel­le des Zip­pers begin­nen und die Mar­kie­run­gen auf einer Höhe sind. Dann schiebt Ihr die Zähn­chen so weit es geht in den Zip­per, hal­tet bei­de Band­enden unter­halb des Zip­pers fest und zieht den Zip­per wei­ter hoch.

11. Öff­net den Reiß­ver­schluss so weit wie mög­lich und dreht das Teil um, damit Ihr die Naht­zu­ga­ben auf der Rück­sei­te ein­schnei­den könnt. Von den Ecken aus müsst Ihr den Stoff bis dicht an die Naht­an­fän­ge bzw. ‑enden einschneiden.

 

 

 

12. Ihr könnt jetzt den Reiß­ver­schluss rund um das Täsch­chen zuzie­hen (müsst Euch dabei aller­dings recht­zei­tig brem­sen, damit Ihr den Zip­per nicht am ande­ren Ende wie­der abzieht).

13. Klappt die Naht­zu­ga­ben am Ver­bin­dungs­steg zwi­schen den Krei­sen nach innen und mar­kiert, wie der Reiß­ver­schluss hier ange­näht wer­den muss. Den Strich sieht man wahr­schein­lich hin­ter­her, des­halb hab ich hier den was­ser­lös­li­chen Trick­mar­ker verwendet.

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Trickmarker kaufen?

Immer, wenn Ihr auf der rech­ten Stoff­sei­te irgend­was anzeich­nen wollt/müsst, ist der Aqua-Trick­mar­ker Gold wert. Der Trick­mar­ker geht wirk­lich mit ein paar Trop­fen Was­ser ganz schnell wie­der weg. (Auf allen Stof­fen, die ich bis­her aus­pro­biert habe, trotz­dem beim 1. Gebrauch einen klei­nen Test machen.) 
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14. Anschlie­ßend zieht Ihr den Reiß­ver­schluss wie­der so weit auf, wie es geht, und steppt den ein­ge­schla­ge­nen Steg knapp­kan­tig ab. Die Mar­kie­run­gen auf den Reiß­ver­schluss­bän­dern sol­len dabei natür­lich direkt an der Ein­schlag­kan­te liegen.

15. Dann zieht Ihr den Reiß­ver­schluss ein biss­chen zu, sodass Ihr auch die ande­re Sei­te des Stegs ein­schla­gen und abstep­pen könnt. Die innen über­ste­hen­den Reiß­ver­schluss­bän­der könnt Ihr abschnei­den und even­tu­ell mit dem Feu­er­zeug anschmel­zen, damit sie nicht aus­fran­sen (das macht Ihr am bes­ten drau­ßen, zumin­dest am offe­nen Fenster).

Jetzt könnt Ihr die Creme­do­se ein­pa­cken, seid sicher, dass Ihr nicht die Rie­sen­saue­rei in Eurer Tasche haben wer­det, und könnt Schnee, Käl­te und tro­cke­nen Lip­pen trotzen.

 

Druckfrisch: Das interaktive Nähcafé

Das interaktive Nähcafé, Nähbuch, Nähanleitungen, Schnittmuster, Jacke nähen, Tasche nähen

Herzlich willkommen und hereinspaziert!

Jetzt ist es soweit: Druck­frisch gibt es ab sofort für Euch mein neu­es Buch
Das inter­ak­ti­ve Näh­ca­fé.

Eigent­lich woll­te ich Euch in mei­ne Werk­statt ein­la­den, in „Das Näh­zim­mer“, das seit 2 Jah­ren Tür, Kis­ten und Schub­la­den für alle Näh­be­geis­ter­ten geöff­net hat. Da wird zuge­schnit­ten, genäht, Neu­es aus­ge­dacht und aus­pro­biert, Tee getrun­ken, erzählt und stolz vor­ge­zeigt, was unter den eige­nen Hän­den ent­stan­den ist. Aber der Platz ist begrenzt und der Weg für die ein oder ande­re von Euch viel­leicht zu weit.

Das interaktive Nähcafé, Nähbuch, Nähanleitungen für Einsteiger und Fortgeschrittene, originalgroße Schnittmuster

Und dann gab es die Idee, das viel von dem, was im Näh­zim­mer pas­siert, auch in ein Buch pas­sen könn­te. Wir haben alles rein­ge­packt: vie­le Ideen, hau­fen­wei­se Tipps, genaue Anlei­tun­gen, Schritt-für-Schritt-Fotos, Grund­le­gen­des und die Mög­lich­kei­ten, ein Modell so oder so zu nähen und ein ganz eige­nes Design zu kreieren.

Für Neu­an­kömm­lin­ge gibt es im Buch das  „Schnei­der­la­tein“, in dem die wich­tigs­ten Grund­be­grif­fe erklärt werden.

Es gibt Model­le, die anfän­ger­ge­eig­net sind, und wel­che, an denen Ihr Neu­es aus­pro­bie­ren könnt: z. B. Pas­pel­knopf­lö­cher oder eine gefüt­ter­te Jacke mit Leistentaschen.

Und weil es manch­mal kniff­li­ge Stel­len beim Nähen gibt, hab ich aus mei­ner Kame­ra das Letz­te her­aus­ge­holt, viel gefilmt, ziem­lich viel in ein Mikro gespro­chen und zeig Euch jetzt die pas­sen­den Näh­vi­de­os hier im Blog. (Obwohl es im Buch natür­lich auch jede Men­ge Bil­der gibt, die Euch genau zei­gen, was zu tun ist.)

Also, kocht Euch doch einen Tee oder Kaf­fee, sorgt für aus­rei­chend Kek­se und lasst Euch mit die­sem Buch in Eurem „Näh­zim­mer“ nieder. 



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