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1 Stoffbruch oder Bruch ist die Bezeichnung für eine Faltkante im Stoff.
Z. B. zum Zuschneiden wird der Stoff oft zur Hälfte gelegt, sodass die Webkanten an der einen Seite aufeinanderliegen. Die andere Seite, an der der Stoff gefaltet ist, heißt Stoffbruch. Mehr zum ➙ Zuschneiden und dazu, wie Du den Stoff hinlegen und auf was Du beim Auflegen der Schnittteile achten musst, findest Du hier.
2 2 Stoffbrüche: Du kannst den Stoff auch so falten, dass Du 2 Stoffbrüche bekommst. Die brauchst Du zum Beispiel, wenn Du ein T‑Shirt zuschneiden möchtest.
3 Auch an einer Wendeöffnung, z. B. an einem Kissen, heißen die umgebügelten Kanten Brüche oder Bruchkanten.
Damit auch Eure Walk-Reste einer frohen Zukunft entgegenblicken können, gibt’s hier jetzt die komplette Anleitung für Hase und Huhn. Die Viecher machen nicht nur als Fingerpuppen, sondern auch als Bewohner einer Grußkarte eine gute Figur.
• Walk- oder Fleecereste (je Huhn ca. 6 x 8 cm, für einen Hasen 11 x 8 cm)
• Perlen in Weiß, Ø ca. 4 mm, (2 je Tier)
• Perlen in Schwarz, Ø ca. 2 mm, (2 je Tier)
• Nähgarn in Schwarz und Rot • Pinzette
• Für die Hasen: Perle in Rot, Ø 4 bis 5 mm, (eine je Hase)
• Für die Hühner: Filz in Gelb und Rot, Orange oder Pink (für die Karten reicht der normale Bastelfilz, soll mit den Fingerpuppen gespielt werden, ist der Wollfilz besser, damit dem Huhn nicht die Federn ausfallen)
• Für eine Karte: naturfarbener Karton, ca. 170 g‑Karton, 30 x 20 cm (~ DIN A4)
• Grüner oder weißer Karton für die Sprechblase
• Packpapier, ca. 15 x 10 cm
• eventuell Rollschneider, Schneidelineal und Schneidematte (Benutz’ den Rollschneider nur, wenn Du eine Klinge für Stoff und eine für Papier hast.)
• Klebeband, Bleistift und Radiergummi
• doppelseitige Klebepads, ca. 2 mm dick
Die Schablonen für Hase und Huhn kannst Du ganz einfach runterladen und ausdrucken. Die Körper und Hasenohren schneidest Du aus Walk, den Schnabel aus gelbem Filz zu.
Für die Federn brauchst Du ein 3 x 3 cm großes Stück aus rotem Filz, das Du in kleinen Abständen (2 bis 3 mm) bis zur Hälfte einschneidest. Dazu gibt’s auch eine Skizze im Schnitt, falls Du Dir das jetzt nicht so gut vorstellen kannst.
1 und 2 Den Walkzuschnitt legst Du rechts auf rechts zur Hälfte und nähst die Seitenkanten füßchenbreit (= ca. 5 mm) aufeinander. Dann drehst Du den Körper um und schneidest die obere Kante rund ab.
3 und 4 Die „Federn“, also den eingeschnittenen roten Filz, faltest oder rollst Du so zusammen, dass das Bündel nur noch einen Zentimeter breit ist. Dann ziehst Du die Ohren oder Federn mithilfe der Pinzette in den Körper.
Die Viecher bleiben auch brav auf Bleistiftspitzen sitzen. Und wer sich gar nicht bremsen kann, produziert die Dinger im Dutzend, stülpt sie über Spielfiguren des „Hase, ärgere dich nicht“ – Spiels und bleibt gelassen.
Ich wünsch Euch viel Spaß und eine wunderbare Zeit.
Hier gibt’s die Anleitung dazu: Eine einfache Tasche, die aber das Zeug zur Lieblingstasche hat.
Die Tasche besteht aus einem großen Beutel, bei dem der Riemen so angebracht wird, dass der obere Teil des Beutels umklappt und zur Taschenklappe wird.
Geschlossen und ohne Riemen ist die Tasche ca. 26 x 25 cm groß.
Die Vorlage für die Lederecke runterladen, ausdrucken und als Schnittmuster ausschneiden.
Die Maßangaben beinhalten bereits eine Nahtzugabe von 1 cm.
Je 2 Taschenbeutel aus Oberstoff und Futter: 30 x 24 cm
2 Taschenklappen aus Oberstoff: 30 x 21 cm
2 Taschenklappen aus Karostoff: 30 x 23 cm
1 Riemen aus Oberstoff: 110 bis 140 x 10 cm
1 Karo-Schlüsselband: 4 x 50 cm
4 Lederecken
Aus Vlies: 2‑mal 29 x 20 cm (mittig auf die Oberstoff-Klappenteile bügeln)
2‑mal 29 x 23 cm (mittig auf die Oberstoff-Taschenbeutel bügeln)
1 Streifen à 4 x 110 bis 140 cm (für das Schlüsselband)
2 Die Lederecken auf die unteren Ecken der Taschenbeutel nähen. Dazu steppt Ihr die schrägen Seiten dicht neben der Lederkante fest.
3 Das Schlüsselband faltet Ihr der Länge nach rechts auf rechts zur Hälfte (sodass die Längskanten aufeinanderliegen) und näht die Kanten 0,5 cm breit aufeinander. Eine Schmalseite näht Ihr ebenfalls zu. Dann wird das Band gewendet: Falls Ihr ein Wendewerkzeug habt, schiebt Ihr das Rohr in den Schlauch, dann den Stab von der anderen Seite in das Rohr stecken und so das Band wenden.
(Oder Ihr näht das Band, ohne wenden zu müssen: Dazu bügelt Ihr die Längsseiten 2x 1 cm breit um und näht die umgebügelten Kanten schmal aufeinander.)
4 Dann bügelt Ihr das Band, fädelt den Karabiner auf, schlagt das Bandende um und näht es fest.
5 Den Vliesstreifen mittig auf die linke Seite des Riemens bügeln.
6 Dann näht Ihr den Riemen wie das Schlüsselband, allerdings mit 1 cm Nahtbreite. Entweder näht Ihr die eine Schmalseite so zu, wie Ihr das hier auf dem Bild seht, oder Ihr näht die Längskanten ganz bis zur Kante zusammen und faltet dann die Schmalseite so, dass die Naht in der Mitte liegt, und näht die Schmalseite zu.
7 Die Nahtzugaben des Riemens bügelt Ihr vor dem Wenden auseinander.
8 Den Riemen wie das Schlüsselband wenden. Dann schneidet Ihr an der geschlossenen Schmalseite den Riemen kurz hinter der Naht ab, sodass die Seite wieder offen und bei der weiteren Verarbeitung nicht so dick ist.
9 Den Riemen bügelt Ihr so, dass die Naht in der hinteren Mitte liegt. Dann steppt Ihr den Riemen an den Längsseiten füßchenbreit ab.
10 Den Stoff an den unteren Ecken, also da, wo ihr die Lederecken aufgenäht habt, schneidet Ihr entlang der Kante der Lederecke zurück, schneidet also jeweils ein kleines Quadrat weg.
11 Die Taschenbeutel legt Ihr dann rechts auf rechts aufeinander und näht sie an den Seiten und unten zusammen. Dabei darauf achten, dass die Lederecken genau aufeinandertreffen. Die Taschenklappen legt Ihr ebenfalls rechts auf rechts aufeinander und näht sie an den Seiten (= Schmalseiten) aufeinander. Die Nahtzugaben bügelt Ihr jeweils auseinander.
12 Jetzt werden die unteren Ecken des Taschenbeutels auseinandergezogen und so aufeinandergelegt, dass die Nähte übereinanderliegen.
13 Dann näht Ihr die Ecken 1 cm breit ab.
14 Die Schmalseiten des Riemens näht Ihr an die Unterkante der Taschenklappe nähen. Dabei liegt der Riemen mittig über den Seitennähten, die rechte, obere Riemenseite zeigt nach oben.
15 Entweder den Taschebeutel oder die Taschenklappe dreht Ihr jetzt auf rechts, damit Ihr Taschenbeutel und Taschenklappe rechts auf rechts ineinanderstecken könnt. Die beiden Teile näht Ihr rundum zusammen, sodass ein langer Beutel entsteht.
16 Die Nahtzugaben der Klappe und des Riemens bügelt Ihr in den Beutel und steppt die Naht anschließend schmal ab.
17 Den Futtertaschenbeutel näht Ihr an den Seiten und unten zusammen, dabei lasst ihr an der Seite eine Öffnung zum Wenden offen (ca. 10 cm breit). An der anderen Seite fasst Ihr das Schlüsselband mit, dabei liegt das Band in der Mitte zwischen den Stofflagen und an der Seite guckt das Bandende heraus.
18 Wie Ihr das schon beim äußeren Beutel gemacht habt, näht Ihr jetzt auch am Futterbeutel die unteren Ecken ab.
19 Die Taschenklappen aus Karostoff steckt Ihr als Nächstes rechts auf rechts aufeinander und näht sie an den Seiten (= Schmalseiten) 1 cm breit zusammen. Die Nahtzugaben bügelt Ihr wieder auseinander.
20 Auch der Futtertaschenbeutel und die karierte Taschenklappe werden zu einem großen Beutel zusammengenäht. Dazu wieder ein Teil auf rechts wenden, beide Teile rechts auf rechts ineinanderstecken und rundum zusammennähen.
21 .…und die Nahtzugaben wieder auseinanderbügeln.…
22 So langsam wird es was: Beide Beutel steckt Ihr jetzt rechts auf rechts ineinander, sodass die Oberkanten aufeinanderliegen und die Seitennähte aufeinandertreffen. Dann näht Ihr die Kanten rundum 1 cm breit zusammen.
23 Die Tasche wendet Ihr durch die Öffnung im Futter.
24 Den karierten Stoff (diese Taschenklappe ist etwas länger) bügelt Ihr an der Taschenoberkante um die Nahtzugabe des Oberstoffs, sodass ein 1 cm breiter karierter Streifen von außen sichtbar ist. Den Streifen steppt Ihr im Schatten der Naht (= genau an der Ansatzkante des karierten Streifens) ab.
25 Im Beutelinneren könnt Ihr die unteren Ecken von Futter und Oberstoff aufeinandernähen, damit das Futter in der Tasche fixiert wird. Zieht dazu die Ecken durch die Wendeöffnung wieder etwas nach außen und näht jeweils die beiden Ecken auf den Nahtzugaben aufeinander.
26 Danach näht Ihr die Wendeöffnung im Futtertaschenbeutel zu. Dazu schlagt Ihr die Nahtzugaben nach innen ein und näht die Kanten schmal aufeinander.
27 Falls Ihr einen Druckknopf an der Tasche haben wollt, markiert Ihr die Stelle, an der er sitzen soll: in der Mitte und 7,5 cm von der oberen Kante entfernt.
28 Die Tasche ganz glatt hinlegen, sodass die Seitennähte an der Kante liegen und die Oberkante von Vorder- und Rückseite genau aufeinander. Dann stanzt Ihr das Loch für den Druckknopf durch beide Stofflagen.
29 Zum Schluss montiert Ihr die beiden Druckknopfteile mithilfe einer Zange oder mit einem Hammer.
Ich hab einen neuen Lieblingsstoff: Handtücher
Die gibt’s fast überall, die Farbauswahl ist prima, reine Baumwolle ist total angenehm auf der Haut.
Zuerst mal hab ich ein E‑Book mit Kinderpullis gemacht: ein Basismodell, einen mit Katze und Maus und einen mit so gar nicht gruseligem Monster. Man braucht nur die Handtücher (Die ganz einfachen, ohne zusätzlich eingewebte Streifen, und auch nicht zu dick, damit der Pulli nicht zu steif wird. Die Handtücher „Hären“ von Ikea sind z. B. ideal.) und kann schon loslegen. Das spart Euch die Arbeit mit den Säumen und Ihr habt ruckzuck einen wunderbaren Frottier-Baumwollpulli – ganz fantastisch nach dem Baden oder wenn das T‑Shirt zu kalt, ein richtig dicker Pulli aber zu warm ist oder für gemütliche Stunden zu Hause. Nur zum Rumklettern auf Bäumen ist der Pulli nicht so gut geeignet, weil man da mit den Frottierschlaufen hängenbleiben und Fäden ziehen könnte.
Die Schnittmuster gibt es jeweils in Größe 80 bis 110 und mit einem amerikanischen Ausschnitt, damit es keinen Stress beim An- und Ausziehen gibt.
Das E‑Book bietet Dir auf 32 Seiten eine reich bebilderte Anleitung, bei der nur vorausgesetzt wird, dass Du Deine Nähmaschine beherrschst. Je nachdem, welches Modell Du machst, kommt ein bisschen Häkelei oder Freihandsticken mit der Nähmaschine dazu, aber auch erklär ich ganz genau. Auch wenn das E‑Book natürlich ausreicht, um die Pullis nähen zu können, gibt es als zusätzliche Hilfe 2 Videos, in denen Ihr Euch noch mal angucken könnt, wie das Ganze geht.
Die Schnittmusterteile des E‑Books kannst Du auf Deinem A4-Drucker ausdrucken, dann musst Du das Ganze noch ausschneiden und zusammenkleben.
Als Ergänzung zum E‑Book gibt es 2 Videos. Hier ist das erste, das Dir zeigt, wie das Basismodell und der Pulli mit Katze und Maus genäht werden.
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Im 2. Video siehst Du, wie das Vorderteil des Monsterpullis genäht wird.
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